Musiker
Owe Hansen
Owe liebt Hot Jazz und Swing. Er ist Gründungsmitglied der Jazz-O-Maniacs von 1966 in Kiel. Im ersten Jahr war er Pianist der Band, bis der Platz am bevorzugten Banjo frei wurde. Er wechselte 1968 zu den Blackbirds Of Paradise nach Hamburg, spielte auch dort zunächst Klavier, dann Banjo und später auch Swinggitarre im Stile Freddie Greens. 1989 kehrte er zu den Jazz-O-Maniacs zurück und bedient seither dort vorrangig das (Tenor-)Banjo. Gern spielt er Single-String-Soli, wobei er sich stilistisch an Ikey Robinson und Lonnie Johnson orientiert. In anderen Bands wie den Ballroom Buskers und den Hothouse Jazzmen spielt er weiter auch Swinggitarre. Owe ist einer von vier Solosängern der Jazz-O-Maniacs.
Carsten Nehring
Die Begeisterung für „Ihre Majestät, die Posaune“ im Allgemeinen und die intensive Beschäftigung mit den Meistern der Jazzposaune wie Jack Teagarden, Lawrence Brown oder Kid Ory im Besonderen, gepaart mit der Leidenschaft und Liebe zum Hot Jazz, machen Carsten zum idealen Frontmann der Band. Kennern der Szene ist Carsten seit seiner Göttinger Zeit bei Claus Jacobis „Red Roseland Cornpickers“ und dem „Blue Roseland Orchestra“ schon lange kein Unbekannter mehr. Er spielt außerdem seit vielen Jahren bei den Hamburger „Louisiana Syncopators“ und den „New Orleans Hot Peppers“ in Berlin.
Roland Pilz
Roland ist Leader der Band. Als Trompeter und Sänger interpretiert er in seiner unverwechselbaren Ausdrucksweise den klassischen Schwarzen Jazz aus New Orleans, der Chicago South Side und Harlem (New York). Seine klare Leadstimme, die unnachahmlichen Hot-Soli und Vocals, sein intensives Blues-Feeling und die Stilsicherheit im Hot Jazz der 20er und 30er Jahre prägen seit 1966 den einmaligen Sound der Jazz-O-Maniacs.
Roland tritt regelmäßig mit Jacobi´s Bottomland Orchestra, mit Ragtime United und der Honky Tonk Gang auf.
Michael Däumling
Für Michael schließt sich der Kreis. Schon lange, ehe er begann, die Tuba zu spielen, mochte er Jazz, und die erste Band, die er live hörte, waren die Jazz-O-Manics. Lange spielte er mit Abbi Hübner, der ihn zum Bass überredete. Auf Tourneen und Kreuzfahrten traf er einige der besten Bassisten der Welt, von denen er viel lernen konnte. Nach einer beruflich bedingten ruhigeren Phase ist er jetzt wieder aktiver und freut sich, mit den Jazz-O-Maniacs die alten Tuba-Titel wieder hervorzukramen, und der Band mit seinem Bass neue Impulse zu geben. Seine Leidenschaft gilt auch dem Salsa, der ihn in Kalifornien ansteckte.
Christoph Ditting
Christoph gehört den Jazz-O-Maniacs mit einer kleinen Unterbrechung seit 1992 an. Sein musikalischer Weg nach Hamburg führte ihn über die Royal Garden Jazzband (1981-91) in Kiel, die Red Roseland Cornpickers (1987-91) in Göttingen sowie eine kurze Zeit beim Undecided Orchestra (1988) in Braunschweig. Mit diesen verschiedenen musikalischen Eindrücken hat sich bei Christoph eine Vorliebe für den Jazz der späten 20er und frühen 30er Jahre entwickelt, die sein Spiel am Alt- und Tenorsaxophon bestimmt. Die Klarinette legt dagegen seit einiger Zeit eine Ruhepause ein.
Andreas Clement
Pianist Andreas ist nach Roland der dienstälteste Maniac, obwohl er einer der Jüngsten ist. Er kam 1983 von der Canal Street Jazzband zu den Jazz-O-Maniacs. Zuvor war er bei Francis´ Royal Garden Serenaders erstmals in der Hamburger Jazzszene aufgetaucht. Musikalisch fühlt er sich bei Jelly Roll Morton und Fats Waller am wohlsten, bewundert aber auch Don Ewell und Ralph Sutton. Zudem hört er gerne Rhythm and Blues, Ray Charles, Max Raabe und Django Reinhardt. Im Übrigen liebt er auch Gesangsauftritte bei den Maniacs.
Gunther Andernach
Gunther kommt zunächst aus der Skiffle-Szene der 50er und 60er Jahre und war später einer der Gründer der Jazz Lips. Gern gesehener Gast war er dazu bei Abbi Hübner´s Low Down Wizards und diversen Bluesbands.
Bei den Jazz-O-Maniacs zu Hause ist er seit 1992, mit denen er, ebenso wie mit Jacobi`s Bottomland Orchestra und Noone Aber Richtig etliche Male in Europa und den USA auf Tournee war. One Trick Pony (Country Swing) und Makina V3 (Techno House Jazz) runden die unterschiedlichen Stilmöglichkeiten ab, in denen sein Waschbrett zur Geltung kommt.
Gunther orientiert sich in erster Linie an den schwarzen Musikern der 20er und 30er Jahre: Jasper Tayler, Floyd Casey, Baby Dodds und den Washboard und Jug- Bands.